Bereits vor einiger Zeit hat Adobe bekannt gegeben, dass in den Applikation der Creative Cloud (v.a. InDesign, Illustrator und PhotoShop) die Adobe PostScript Fonts Type1 nicht mehr unterstützt werden.

Seit einiger Zeit erscheinen in diesen Applikationen entsprechende Warnhinweise:

Das bedeutet, dass mit den Updates dieser Applikationen ab Januar 2023, Type1-Schriften nicht mehr ausgewählt und auch Texte in Type1-Schriften in bestehenden Layouts nicht mehr bearbeitet werden können. Die Type1-Schriften müssen durch modernere Fonts ersetzt werden.

Falls man Type1-Fonts nicht ersetzen will/kann, gibt es eine einfache Lösung, um weiterhin mit Type1-Fonts in CC-Applikationen arbeiten zu können:

Bei einem Update von Create Cloud-Applikationen darf man frühere Versionen NICHT entfernen:

(Falls diese Empfehlung zu spät kommt, gibt es bei Adobe eine Installationsanleitung für frühere Versionen von Creative Cloud-Anwendungen.)

Es können problemlos mehrere CC-Applikation gleichzeitig auf einem Computer installiert sein. (Ich habe sechs InDesign-Versionen auf meinem Rechner!)

Wenn man beim Öffnen einer CC-Datei in einer 2023-Version eine Fehlermeldung betreffend Type1-Fonts erhält, können mit früheren Versionen die installieren Type1-Fonts weiterhin wie bisher verwendet werden. 

Wenn Type1-Fonts in einem neuen Layout benötigt werden, dann benutzt man einfach eine frühere Version zur Erstellung des Dokuments.

Diese Lösung funktioniert natürlich nur solange folgende Bedingungen erfüllt sind:

• Die Version 2022 der CC-Anwendungen müssen vom Betriebssystem unterstützt werden.
• Das Betriebssystem muss Type1-Fonts unterstützen.

Also Vorsicht beim Updaten von Betriebssystemen!

Acrobat und PDF sind von diesen Einschränkungen nicht betroffen! Im ISO-Standard  32000 (PDF 2.0) sind Type1-Fonts fester Bestandteil. Die Platzierung von PDF-Dateien in CC-Anwendungen ist daher auch weiterhin problemlos möglich.